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Der iSFP dient dazu den energetischen Ist-Zustand Ihrer Immobilie zu bewerten und den Weg zur energieeffizienten Immobilie (Soll-Zustand) aufzuzeigen.
Wir erstellen für Sie den iSFP und zeigen Ihnen auf
Der iSFP hilft Ihnen, einen realistischen Gesamteindruck vom Effizienzniveau Ihrer Immobilie zu erhaltenund gleichzeitig erste Hinweise darauf zu bekommen, welche Baukomponenten sanierungsbedürftig sind.
Im Folgenden der Ablauf der Erstellung eines iSFP in 6 Schritten:
Das Kernstück des individuellen Sanierungsfahrplans ist das Vor-Ort-Gespräch bei Ihnen zu Hause. Wir erarbeiten gemeinsam Ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse im Hinblick auf die Sanierung Ihres Eigenheims. Auch zusätzliche, nicht energetische Maßnahmen, können Teil des Beratungsgesprächs sein – ob altersgerecht umbauen, die Wohnfläche erweitern oder den Wohnkomfort steigern.
Die Analyse des energetischen Ist-Zustands dient dazu zu ermitteln, wie der aktuelle Energiebedarf Ihrer Immobilie ist. Im Rahmen dessen nehmen wir vor Ort die thermische Hülle (Außenhülle des beheizten Gebäudebereiches) Ihres Gebäudes inklusive der heizungstechnischen Anlage auf. Planungszeichnungen und weitere Unterlagen der Immobilie sind dabei sehr dienlich.
Mit diesen Daten entwickeln wir ein thermisch konstruktives Model Ihrer Immobilie, um so den Energiebedarf zu berechnen.
Nachdem wir den Ist-Zustand Ihrer Immobilie ermittelt haben, schnüren wir Ihnen einzelne Maßnahmenpakete, welche konkrete Sanierungsmaßnahmen für Ihre Immobilie enthalten.
Diese aufeinander aufbauenden Maßnahmenpakete – mit je bis zu 5 Sanierungskomponenten – werden in bis zu 5 aufeinanderfolgenden Sanierungsschritten umgesetzt. Diese werden so abgestimmt, dass Sie die maximale stattliche Förderung erhalten. Zusätzlich stellen wir Ihnen Informationen über die zeitliche Reihenfolge sowie die geschätzte Höhe der Kosten der jeweiligen Effizienzmaßnahmen zur Verfügung.
Bitte beachten Sie, dass der Individuelle Sanierungsfahrplan maximal 15 Jahre gültig. Für Maßnahmen, die außerhalb dieser Frist umgesetzt werden, erhalten Sie keine Extraförderung.
Nachdem wir den iSFP erstellt haben, stimmen wir diesen mit Ihnen gemeinsam ab, um uns dann für ein konkretes Vorgehen zu entscheiden.
Nach der detaillierten Ausarbeitung des iSFP setzen wir uns erneut zusammen und besprechen gemeinsam die finalen Ergebnisse.
Am Ende der Beratung erhalten Sie folgende Dokumente:
Bevor Sie nun eine Maßnahme aus Ihrem iSFP umsetzen, müssen Sie einen Zuschussantrag bei der KfW oder beim BAFA bzw. einen Kreditantrag bei der KfW einreichen. Wir unterstützen Sie dabei und bestätigen Ihnen im Rahmen der „Bestätigung zum Antrag“ (BzA), dass Sie die jeweilige Maßnahme entsprechend Ihres individuellen Sanierungsfahrplans umsetzen. Nach korrekter Umsetzung der Maßnahmen erhalten Sie dann einen Extra-(Tilgungs-)Zuschuss in Höhe von 5 Prozentpunkten.
Der letzte aber tatsächlich auch entscheidende Schritt bei der energetischen Sanierung ist die energetische Baubegleitung. In dieser begleiten wir Ihren Bau, in dem wir die dämmtechnischen und Heizungstechnischen umgesetzten Maßnahmen zu bestimmten Zeitpunkten überprüfen, um sicherzustellen, dass die Sanierung auch den in dem iSFP ermittelten Vorgaben entspricht.
Im Folgenden dazu ein vereinfachtes Beispiel:
Der EEE macht eine konstruktive Vorgabe, wie ein Dachstuhl ausreichend gedämmt werden muss, um entsprechende staatliche Förderungen zu erhalten. Hierzu muss die Konstruktion einen U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) von 0,14 W/(m²K) erreichen. Nun wird aber eine geringere Dämmung seitens des Dachdeckers verbaut, was dazu führt, dass der U-Wert sich verschlechtert, wodurch die Vorgaben des Bundes zur Förderung einer neuen Dachkonstruktion nicht eingehalten werden. Dadurch gibt es dann keine Förderungszuschüsse für die dämmtechnische Maßnahme, sowie den 5% Zuschuss bzgl. der Einhaltung des iSFP
Hier ist es Aufgabe des EEE solche konstruktiven Aufbauten im Rahmen der energetischen Baubegleitung zu bestimmten Zeitpunkten der Sanierungsarbeiten zu überprüfen, um am Ende die Förderfähigkeit und den Extra-(Tilgungs-)Zuschuss in Höhe von 5 Prozentpunkten zu gewähren.
Die Baubegleitung findet somit meist im Rahmen von 1 -3 Vor Ort Terminen statt, bei welchen die bautechnische Umsetzung der energetischen Maßnahme überprüft und freigeben wird.
Prinzipiell sollte jede Immobilie einen Energieausweis besitzen. Dieser gibt Auskunft darüber, wie die Immobilie beheizt, die Warmwasserbereitung erfolgt und wie hoch der Energiebedarf der Immobilie ist.
Der Energiebedarf ist unterteilt in unterschiedliche Energieklassen und bemisst sich daran, wieviel Energie in kWh pro m² im Jahr die Immobilie benötigt.
Welchen Energieausweis benötige ich?
Es wird unterschieden zwischen zwei Arten von Energieausweisen.
1. Verbrauchsausweis:
Dieser Ausweis basiert auf den tatsächlichen Energieverbrauchswerten der letzten 3 Jahre. Dieser Ausweis wird als Mindestanforderung benötigt, wenn Sie Ihre Immobilie verkaufen oder vermieten möchten. Voraussetzung ist, dass die Immobilie nach 1977 erbaut wurde und der Wärmeschutzverordnung von 1977 entspricht.
Den Verbrauchsausweis können Sie auch Online direkt auf unserer Seite erstellen:
2. Bedarfsausweis:
Dieser Ausweis basiert auf den theoretischen Energiebedarf Ihrer Immobilie. Der Energiebedarf wird basierend auf dem energetischen Ist-Zustand Ihrer Immobilie ermittelt, bezogen auf die vorhandene Dämmung des Gebäudes und dessen Beheizungsart.
Dieser Ausweis wird als Mindestanforderung benötigt, wenn Sie Ihre Immobilie verkaufen oder vermieten möchten, wenn diese vor 1977 erbaut wurde und nicht der Wärmeschutzverordnung von 1977 entspricht.
Der Bedarfsausweis dient zeitgleich als Ausgangsposition (Ist-Zustand) für den individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) im Rahmen der energetischen Sanierung.
Sollten Sie bereits saniert haben und wissen wollen ob die energetischen Maßnahmen erfolgreich waren oder generell überprüfen möchten, wo es energetische Schwachstellen in Ihrem Haus gibt, dann bieten wir Ihnen gerne die Möglichkeit eine Thermografie Ihrer Immobilie durchzuführen.
Bei einer Thermografie wird die Infrarotstrahlung, die von einem Objekt abgegeben wird, gemessen. So kann man Temperaturunterschiede bei den Oberflächen des Objektes feststellen.
Somit können wir mit der Thermografie ermitteln, wo Wärmeverluste durch fehlende oder fehlerhafte Wärmedämmung oder entsprechende Wärmebrücken bei Ihrer Immobilie bestehen und nutzen dies, um geeignete Sanierungsmaßnahmen zu erstellen.
Ein Lüftungskonzept dient dazu die Raumluftqualität in einem Gebäude sicherzustellen.
Entscheidend bei dem Konzept ist, dass
Sobald Sie mehr als 1/3 Ihrer Fenster im Gebäude tauschen, benötigen Sie ein Lüftungskonzept. Durch die neue Luftdichtigkeit des Gebäudes ist ist nicht mehr der Abtransport der Luftfeuchtigkeit noch eine entsprechende Luftwechselrate gewährleistet.
Ein Lüftungskonzept besteht darin, dass anhand des Luftvolumens des Gebäudes berechnet wird, wieviel Luft innerhalb einer Stunde durch eine entsprechende Lüftungsmaßnahme ausgetauscht werden muss.
Die Lüftungsmaßnahme wird dann konzipiert im Rahmen unterschiedlicher Maßnahmen z.B.
Eine Wärmebrücke ist ein Bereich in der Gebäudehülle, der im Vergleich zu seiner Umgebung eine erhöhte Wärmeleitung aufweist. Dies führt zu einem erhöhten Wärmeverlust und potenziell zu Kondensatbildung, da dieser Punkt am kältesten ist und sich dadurch dort die im Raum befindliche Luftfeuchtigkeit niederschlägt.
Wärmebrücken können durch bauliche Konstruktionen, wie beispielsweise unzureichende Dämmung, Unterbrechungen in der Dämmschicht oder durch Bauteile mit hoher Wärmeleitfähigkeit, entstehen.
Sie führen zu
im Haus, weshalb eine Minimierung oder Vermeidung dieser bei der Planung und Sanierung von Gebäuden wichtig ist.
Wie bereits erwähnt, führen Wärmebrücken zu Energieverlusten, Schimmelbildung und Komfortproblemen im Haus, was zu finanziellen und gesundheitlichen Konsequenzen für die Bewohner führen kann.
Insbesondere im Rahmen einer energetischen Sanierung muss darauf geachtet werden, dass man keine Wärmebrücken erzeugt oder diese nur verlagert.
Bestes Beispiel ist hier dafür der Austausch von Fenstern.
Durch den Tausch des Fensters, ist nicht mehr die Fensterscheibe der kälteste Punkt, an dem sich das Kondenswasser niederschlägt, sondern der Fensteranschluß an das Mauerwerk, da sich dort nun der kälteste Punkt befindet und dadurch Schimmel im Mauerwerk entsteht. Deshalb muss bei solchen Maßnahmen immer das Gesamtkonzept der energetischen Sanierung gesehen werden.
Hier helfen wir Ihnen als Energie-Effizienz-Experte.
Wir identifizieren bestehende oder zukünftige Wärmebrücken und planen und berechnen für Sie, ob es zu einem potenziellen Kondenswasserbildung und einer damit verbundenen Schimmelbildung kommen kann.
Ebenso ist im Rahmen einer energetischen Sanierung für alle Bauteile diese Anforderung zwingend erforderlich, um einen Tauwasserausfall im Bauwerk zu vermeiden. Zudem muss man auch in Grenzfällen zur Erreichung eines energetischen Standards des Gebäudes, die Wärmebrücken im Detail berechnen.
Hier ein Beispiel für eine typische Wärmebrücke und dessen Berechnungsanalytik:
Wenn Sie erstmal von einer größeren Sanierung absehen wollen, aber trotzdem Energie einsparen wollen, dann ist der hydraulische Abgleich die vorerst beste Maßnahme.
Der hydraulische Abgleich ist ein Verfahren, um eine gleichmäßige Wärmeverteilung in Heizungsanlagen sicherzustellen. Dabei werden die Durchflussmengen der Heizkörper oder Heizkreise individuell angepasst, basierend auf der berechneten Heizlast der einzelnen Räume. Damit wird sichergestellt, dass jeder Raum die benötigte Heizleistung erhält.
Dies geschieht durch Einstellung Regulierventile an den Heizkörpern oder durch den Einbau von Thermostatventilen. Ein hydraulischer Abgleich optimiert die Effizienz der Heizungsanlage, senkt den Energieverbrauch und verbessert den Wohnkomfort im Raum.
Haben Sie Fragen oder brauchen Unterstützung, dann kontaktieren Sie uns.
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